Nach einem eher durchwachsenen Start in die 500 m der Damen (Lea-Sophie Scholz: „Ich bin nicht ins Rennen gekommen, war einfach zu kurz…“) brachten die Herren mit persönlicher Bestleistung (Michael Roth/Junioren) resp. Platz 6 von Hendrik Dombek/Neo-Senioren einen versöhnlichen Abschluss des Vormittags.
Über die 1500 m standen die DESG-Junioren/Neo-Senioren dann wieder mehr im Focus. Lea-Sophie Scholz lief in 2:04.25 auf Rang 10 im 43-er Feld, Leia Behlau erkämpfte sich – wie schon gestern über 3000 m – den 2. Platz und zeigte nach Zieldurchfahrt erleichtert die Kämpferfaust. Einen Podestplatz sicherte sich über 1500 m erneut Pedro Beckert (3. in 1:49.29) vor Noel Müller (über 500 m disqualifiziert, er hatte den Transponder vergessen), Manuel Gras als sechster komplettierte das gute Ergebnis.
Während in den Massenstarts die DESG-Athleten keine Rolle spielten, verzeichnete Großbritannien den ersten Weltcupsieg im Eisschnelllaufen überhaupt. Ellia Smeding legte einen sehenswerten Ausreißversuch aufs Eis, dem keine der Konkurrentinnen mehr folgen konnte – ein klassischer Start-Ziel-Sieg.
Das schnelle Eis von Inzell sorgte im Juniorenbereich für zwei Weltrekorde, vier Bahnrekorde, 12 nationale Rekorde und insgesamt für 223 persönliche Bestzeiten.