Gute Nachrichten übermittelte Junioren-Bundestrainer Daan Rottier von der norwegischen Halbinsel Fosen, als Angel-Paradies bekannt. Dem DESG-Nachwuchs ging dort beim ersten Saison-Weltcup mancher Fisch ins Netz – in Form von einer Medaille und acht Top-10-Platzierungen der deutschen Eisschnellläufer. „Es war ein guter Auftakt, die Atmosphäre in der Gruppe passte und wir konnten uns über viele Ergebnisse freuen“, so Rottier.
Denn einfach waren die Bedingungen in der eisigen Fosenhalle nicht. „Daran mussten sich die Sportler erst gewöhnen. Gehe ich lieber später aufs Eis oder laufe ich mich warm. Wie bleibe ich überhaupt warm?“ Gut kam damit Victoria Stirnemann (17) zurecht, als Dritte über 1500 m (in 2:05,195) auf dem Weltcup-Treppchen. Im Teamsprint schrammten Pia Kirsakal, Anna Ostlender und Meghan Wystrichkowski mit Rang 4 nur knapp am Podium vorbei, Niklas Kurzmann wurde Achter über 500m bei den Jungs, Sophie Warmuth Neunte im Feld der jungen Sprinterinnen.
Die Neo-Junioren, die sich bei der DM in Inzell ihr Ticket für den internationalen Saison-Auftakt in Bjugn erlaufen hatten, gehörten auch zu den Gewinnern im Land der Wikinger. Lea Sophie Scholz gewann die Konkurrenz über 1000 m, die überraschende deutsche Massenstartmeisterin Josie Hofmann kehrte mit drei Einzelmedaillen (zweimal Silber, einmal Bronze) zurück.